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Herausforderungen besonnen begegnen

Das Leben stellt uns laufend vor neue – große und kleine – Herausforderungen. Das kann die Einarbeitung in ein neues Fachgebiet sein, das Lernen einer Fremdsprache oder eine Sicherheitslücke am Computer sein. Für Thomas und mich war es das Ablegen der Bergführerprüfung.

Wichtig wäre es zur Bewältigung dieser Herausforderungen eigentlich, einen kühlen Kopf zu behalten und besonnen zu agieren. Leider gehört das aber nicht immer zu meinen Stärken, wodurch ich mir das Leben manchmal selbst schwer mache.

Ich glaube sagen zu können, dass ich in meinem Leben nie etwas besser konnte als das Bergsteigen. Und trotzdem hatte ich während der dreijährigen Bergführerausbildung mehr zu kämpfen als bei irgendeiner anderen Ausbildung. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt das Glück, mich noch nie bei irgendetwas schwer zu tun, weder in der Schule noch in der Ausbildung zum Rettungssanitäter während des Zivildienstes oder während des Studiums.

Bei der Bergführerausbildung war das mit einem Mal anders. Rückblickend denke ich aber auch, dass ich an einem guten Teil der Probleme, auf die ich während der Ausbildung stieß, selbst schuld war.

Da war zum Beispiel diese Übungslehrprobe: Als Anwärter führt man immer wieder Lehrproben durch, unterrichtet sich quasi gegenseitig. Das Ergebnis wird im Anschluss vom Ausbilder mit der Gruppe besprochen, bewertet und verbessert. Als bei meiner Übungslehrprobe der Ausbilder – auch Ausbilder sind Menschen! – ganz einfach in seinen Träumen versunken war, konnte ich es mir nicht verkneifen, ihn ein wenig bloßzustellen. Ich hörte einfach auf, mit meiner Lehrprobe fortzufahren und wir warteten geduldig zehn Minuten lang, bis es dem Ausbilder auffiel.

Ein anderes Mal wurde meine Lehrprobe völlig zerpflückt; ausgerechnet beim Thema Erste Hilfe. Nachdem mir dann sogar noch mitgeteilt wurde, dass ich mal wieder einen Erste-Hilfe-Kurs machen sollte, um mein Wissen auf den neusten Stand zu bringen, sah ich rot. Ohne den Ausbilder darauf hinzuweisen, dass ich für meinen Zivildienst gerade zwei Jahre als ausgebildeter Rettungssanitäter tätig war, ließ ich mit wenigen Worten aber geschickt gewählten Ausdrücken durchblicken, wer hier über das fachlich fundiertere Wissen verfügte. Die aufgeheizte Besprechung meiner Lehrprobe endete abrupt, als ich meinem Gegenüber die Frage stellte, ob der denn auch zu den „immer besonders gschaftigen Bergwachtlern“ gehöre. Mit diesem Kommentar hatte ich mir das Leben während der Bergführerausbildung wohl endgültig schwer gemacht.

So und so ähnlich ist es mir im Laufe der Ausbildung gelungen, es mir mit den meisten Ausbildern zu verscherzen. Bei den gleichen Ausbildern hatte ich allerdings auch meine Prüfungen abzulegen. Aber was sollte es da schon für ein Problem geben? Ich war in meinem Leben noch nie bei einer Prüfung durchgefallen, also sollte gerade beim Bergsteigen aber schon gar nichts schiefgehen.

Es sollte anders kommen. Mein persönliches Können wurde von den Ausbildern mit „vier“ bewertet. Hier war ich also durchgekommen. In Führungs- und Lehrtechnik war ich aber glatt durchgefallen. Meine Lehrprobe wurde mit „sechs“ bewertet, da es sich angeblich um eine Themaverfehlung handelte. Die Aufgabe wäre gewesen, mit meiner Gruppe das Gehen auf Firn zu „verbessern“ nicht zu „schulen“. Tatsächlich war mir das Thema nicht genau mitgeteilt worden. Der Fehler lag also nicht wirklich bei mir, sondern bei den Prüfern.

Ich spürte in mir diese unendliche Ohnmacht. Vor Wut hatte ich Tränen in den Augen. Das Prüfungsergebnis „sechs“ war anfechtbar und das hätte ich am liebsten noch am gleichen Tag gemacht. Von positiv gesinnter Seite wurde mir aber klargemacht, was das für Konsequenzen hätte. Ich hätte bei demselben Ausbilderteam, dessen Ergebnis ich anfechten würde, die Nachholprüfung ablegen müssen. – Ein Jahr später hatte ich es dann geschafft: Ich war Bergführer.

Wenn sich uns Herausforderungen stellen, gehen wir selbst manchmal zu forsch und unbesonnen vor. Wir planen und überlegen nicht Dann brauchen wir die Unterstützung von anderen. Das gilt für unser persönliches Leben, aber auch für berufliche, unternehmerische Herausforderungen.

Die Experten von CyProtect stehen jederzeit zur Verfügung, um Sie bei allen Herausforderungen im Bereich Cyber-Bedrohungen und -Angriffe zu beraten und Lösungen für Ihre individuellen Anforderungen zu erarbeiten. Denn gerade, wenn es um den Schutz Ihrer Computersysteme und Daten geht, ist ein besonnenes und geplantes Vorgehen unerlässlich.

Viel Erfolg bei der Bewältigung Ihrer persönlichen Herausforderungen.

Bis zum nächsten Mal,

Thomas & Alexander Huber
Die Huberbuam